Die gute Nachricht ist, dass Hundehalter einiges tun können, um zu verhindern, dass sich ihr Hund auf einer Auslandsreise mit Leishmaniose infiziert. Der erste Schritt besteht darin, Ihr Haustier vor der Abreise gegen Hundestaupe impfen zu lassen. Wenn dies aufgrund der langen Zeitspanne zwischen Impfung und Abreise nicht möglich ist, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Tier innerhalb eines Jahres vor der Abreise geimpft wurde.
Außerdem sollten Sie die Expositionszeit begrenzen, indem Sie Insektenschutzmittel mit DEET oder Permethrin verwenden, wenn Sie abends ins Freie gehen (insbesondere in Gegenden, in denen Sandmücken weit verbreitet sind).
Auch wenn Sie nicht vorhaben, Ihr Haustier mit ins Ausland zu nehmen, gibt es immer noch Risiken, die vermieden werden können. Es ist wichtig zu wissen, wie Leishmaniose bei Hunden wirkt und wie man ihr vorbeugen kann.
Hier sind 5 wichtige Erkenntnisse über die Leishmaniose bei Hunden, die ins Ausland reisen:
- Die Leishmaniose ist eine Zoonose, die von Hunden auf den Menschen übertragen werden kann.
- Der Parasit, der für die Leishmaniose bei Hunden verantwortlich ist, wird durch Sandmücken übertragen, die in Gebieten der Welt mit wärmerem Klima und sandigem Boden vorkommen. Halten Sie Ihren Hund nachts im Haus – Sandmücken sind in der Abend- und Morgendämmerung am aktivsten.
- Die häufigste Form der Leishmaniose bei Hunden ist die viszerale Leishmaniose, die unbehandelt tödlich verläuft.
- Wenn Sie mit Ihrem Hund ins Ausland reisen, sollten Sie die potenziellen Risiken bedenken, die entstehen, wenn Sie Ihren Hund nach Hause bringen, nachdem er sich in einem Gebiet aufgehalten hat, in dem er möglicherweise Sandmücken ausgesetzt war, die Leishmaniose-Parasiten in sich tragen.
- Hunde, die ins Ausland reisen, sollten vor ihrer Rückkehr nach Hause auf Leishmaniose getestet werden, damit sie bei Bedarf sofort behandelt werden können. Dies trägt dazu bei, eine weitere Übertragung der Krankheit in dieser Phase zu verhindern, indem sichergestellt wird, dass infizierte Hunde frühzeitig erkannt werden, bevor sie klinische Anzeichen wie Fieber, Gewichtsverlust
Waschen Sie alle Einrichtungsgegenstände, bevor Sie sie mit nach Hause nehmen.
Wann du an Leishmaniose denken solltest
Es kann bis zu 7 Jahre dauern, bis die Krankheit ausbricht. Deshalb ist es wichtig, auch lange nach einer Mittelmeerreise an diese Möglichkeit zu denken. Die Symptome der Leishmaniose sind vielfältig, aber teilweise leider auch sehr unspezifisch (z.B. Fieber, Abgeschlagenheit…). Allerdings werden sie in vielen Fällen von sichtbaren Hautsymptomen begleitet: Das sind die berühmte „Brillenbildung“ (Haarausfall im Augenbereich) und die „ausgefransten“ Ohrränder. Auch am Nasenspiegel oder an den Pfoten kommen Hautläsionen vor.
Wie wird die Leishmaniose behandelt?
Die Leishmaniose ist eine schwere Erkrankung. Du solltest beim leisesten Verdacht deinen Hund unbedingt einem erfahrenen Tierarzt vorstellen, der sich investiv auskennt. Ein Tierheilpraktiker, der ganzheitlich arbeitet, wird dich und deinen Hund zusätzlich sinnvoll und effizient unterstützen.
Was füttern bei Leishmaniose?
Du solltest auch die Fütterung überprüfen lassen. Wie diese angepasst wird, hängt zum einen von den Medikamenten ab, die dein Hund bekommt. Bei einer Behandlung mit Allopurinol muss dein Hund unbedingt purinarm gefüttert werden. Sind seine Nieren schon betroffen, dann sollte dies auch bei der Fütterung berücksichtigt werden. Ein kompetenter Ernährungsberater wird dir hierbei investiv helfen können.
Dieses Futter wird dir bei einer Leishmaniose Erkrankung wirklich helfen: RAW Veterinary Insect oder RAW Veterinary Ente.
Damit es gar nicht so weit kommt, möchte ich dir ans Herz legen, möglichst alle Schutzmaßnahmen zu kombinieren. Dann steht einem schönen Urlaub im Süden nichts im Wege.